Bremsbelege Seitenwagen
Die HU ist fällig, auch bekannt als „Tüv“. Dafür soll der Sitz eingebaut werden (kein "muss"). Aber warum es etzqs , wird klar, als ich mir die Bremsbelege angeschaut habe.
Denn die sind nun fällig. Nur zwei Wochen vor meiner geplanten großen Inspektion, wo alles Wichtige in einem Rutsch gemacht werden soll, als da wären: alle Bremsbelege wechseln, alle Flüssigkeiten wechseln (also Bremsflüssigkeiten, Kühlermittel, Öle und alle Filter), dann die Ventilspielkontrolle bei kaltem Motor. Und die Kleinigkeiten, die ggf. noch anfallen.
Wenn das alles durchlaufen ist, sind wir ein ganzes Stück weiter und ich kann die nächsten 24.000 Km guten Gewissens mit dem Gespann im ¾-Liter-Takt auf große Tour(en) gehen. Nur ein Ölwechsel nach 12.000 Km zwischendurch. Das wars. Heute hat das NC-Gespann 24.900 Km auf dem Tacho. Der Verbrauch für diese Klasse kann sich mit 3,9 Liter Realverbrauch mehr als sehen lassen. Viele Mopedkollegen liegen mit ihren Verbräuchen z.T. bis zum Doppelten drüber.
So sieht das aus
Na, dann mache ich mal außer der Reihe die Beläge des Seitenwagens klar. Der Bodenplatte mit den Befestigungen für Nestor kommt raus, stattdessen der neue und nie gebrauchte Fahrersitz rein (der ist richtig bequem!) Ich müsste mal glatt jemand mitnehmen 🤔.
Die ganze Schose geht reibungslos vonstatten, muss aber wegen eines filigranen ohmförmigen Sicherungsrings noch in den örtlichen Baumarkt, die haben sowas auch. Da nehme ich doch glatt drei unterschiedliche Größen und davon jeweils zehn Stück. Passt. Vorrat ist immer gut.
Nachdem dergestalt alles soweit wieder zusammengebaut ist, geht's natürlich auf eine Probefahrt. Allerdings nicht mehr heute, da die Dunkelheit naht und ich schon mehr als nur 800 Meter weit fahren möchte.
Das wird dann morgen gemacht.
Von der Fahrt sieht man nicht so viel; eher von der Pause. Die ist auch viel schöner, denn dafür bin ich zum Kaiserstuhl gefahren.
Das Ergebnis siehst du rechts. Das Beste von der Arbeit = Pause.
Die große Inspektion werde ich gemeinsam mit meinem Freund machen. Dafür steht eine astreine Werkstatt zur Verfügung mit allem, was des Zweiradmechanikermeisters Herz begehrt. Vorgesehen ist die vorletzte Märzwoche.