Pfingsten und der Pizzaofen

19.05.2024

Am Pfingstsamstag finden wir uns bei unseren Freunden ein, um einen netten gemeinsamen Abend zu verbringen.

Das Ergebnis, vielmehr ein Teil des Abends, ist nachfolgend festgehalten.

Wir haben den neuen jungfräulichen Pizzaofen angefeuert. Der muss laut Hersteller 48 Stunden bei mäßigem Anfeuern in Betrieb gehalten werden. Danach soll er als Pizza- und Brotbackofen nutzbar sein. [Dazu ist mein Freund tatsächlich gegen halb drei und nochmal um fünf Uhr morgens extra aufgestanden und hat das Feuer im Ofen am Leben gehalten! Das verriet er mir am Vormittag.]
Nun, wir haben am Abend unser Bestes gegeben und dabei Hopfen- und Malzgetränke probiert. Und schließlich haben meine Klamotten ordentlich den Rauchgeruch aufgenommen. Wie früher, als wir als Kinder meist samstags im Garten Gestrüpp verbrannten.

Der Tisch war draußen gedeckt, aber wir entschieden uns, lieber drinnen zu essen. Also ratzfatz alles rein in den Salon und schon konnten wir lecker Gegrilltes zu uns nehmen. Es war einfach zu schattig.


À propos schattig

Wir sind seit neun Tagen in der Provence. Am letzten Wochenende hatten wir noch schönes Frühlingswetter. Für die Familienfeier, wo wir waren, hatten wir richtig Glück und alles hat sich draußen. abgespielt. Einen Tag später wurde es durchwachsen mit Schauern und Sonne-Wolken-Mix. Zum Wandern allerdings gut, weil nicht zu warm. Tagsüber kamen die Temperaturen nicht aus dem Knick und kaum über 14°. Früh morgens sechs Grad! Knackig frisch also. Heute am Pfingstsonntag haben wir endlich 20 Grad und ich bin froh, im Garten ein schattiges Plätzchen zu haben, um diese Zeilen zum Besten zu geben.


Gartenarbeit

Auch das ist mal angesagt: Gartenarbeit. 1.400 qm Grundstück beinhaltet entsprechend viel Rasen. Und da der nun mal längst hätte gemäht werden sollen, wird es heute höchste Zeit, sich zu zweit dieser schweißtreibenden Arbeit zuzuwenden. Immerhin steht das dichte grüne Gras schon kniehoch. Mein Freund schnappt sich die Motorsense und ich mir den Rasenmäher mit Heckantrieb, um dann mehr als zwei Stunden nur mit dem Stutzen des Rasens beschäftigt zu sein.

Zum Glück wird es bewölkt und die Sonne brezelt nicht so aufs Hirn. Zwischendurch machen wir eine schattige Pause mit belegten Baguettes und Wasser und legen dann noch mal richtig los. Die Hunde hängen friedvoll unter den Bäumen und sehen uns geduldig bei der Arbeit zu.

Irgendwann sind wir aber fertig, packen alles zusammen und freuen uns darauf, heute am frühen Abend tatsächlich & endlich die Pizzaofen als solchen auszuprobieren und erstmals real zu nutzen. Es gibt also bald Pizza, leichten Rotwein und ein schönes Zusammensein.


Munter bleiben
Rumpelholz - Das bessere Tagebuch