Quasi Moro
Ein Moro hat den Weg zu mir gefunden. Und so sieht das aus.
Im Prinzip habe ich nicht viel mit „Bergfahrrädern“, auch „Mauntnbeiks“ genannt, zu tun. Aber irgendwann musste es so kommen, wie es nun gekommen ist. Ich hab‘s mit normalem Rad versucht ohne Elektrounterstützung, mit meinem Trekkingrad mit E-Unterstützung, aber es sollte in bergigem Gefilde nicht funktionieren: sobald es etwas stärker bergauf ging, blieb ich immer hängen. Zu steil und unwegsames Gelände, der Hund wartete immer weit oben und guckte zu mir runter nach dem Motto, ‚kommst du noch oder soll ich zurück?‘ Und ich war immer völlig fertig.
Geliebäugelt habe ich also schon länger mit einem dafür ausgelegten Rad. Bei meinem Freund, der hat nämlich so eins, durfte ich es mal ausprobieren - und war begeistert. Nach einer kurzen Einweisung (ja, ja. Bei all der Technik braucht es das schon) den Fahrmodus auf Automatik gestellt, will heißen, egal, wie steil es ansteigt, die Tretunterstützung passt sich den Anforderungen an. Ich bin in sehr steilem Gelände so gut vorangekommen, dass ich sprachlos war.
Als ich dann kurze Zeit später ein unschlagbares Angebot erhalten hab, habe ich zugeschlagen. Es ist ein Yamaha Moro 07 in der Ausführung L mit 24 Kg und 115 Kg Gesamtbelastbarkeit. Gestern Abend wurde es geliefert. Heute wird es etwas ausgiebiger gefahren. Mein erster Fahrbericht ist im nachfolgendem Video festgehalten. Mit etwa 28 Minuten vielleicht etwas zu lang - aber egal.